Einbindung in den städtischen Verkehr
Mit der steigenden Bevölkerungszahl in Wien steigen das Verkehrsaufkommen sowie die Zahl der Erholungssuchenden in den Naherholungsgebieten in und um die Stadt kontinuierlich. Auch die Anzahl der Pendlerinnen und Pendler, die sich täglich über die Nordanbindung in der Früh in die Stadt und am Nachmittag wieder aus der Stadt hinausstauen, verzeichnet laufend Zuwachs. Als ganzjähriges Transportmittel erweitert die Seilbahn Kahlenberg durch eine Direktanbindung an U4 und S-Bahn sowie diverse Buslinien das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt Wien.
Täglich zieht es zahlreiche Wienerinnen und Wiener auf die nördliche Donauinsel und den Kahlenberg. Der Großteil der Anreisenden kommt derzeit noch mit dem PKW. Verkehrsstudien zufolge wird die direkte Seilbahnverbindung auf den Kahlenberg eine Reduktion der PKW-Fahrten um mindestens 50 Prozent bringen. Zudem wird eine Vermeidung von 80 Prozent der Reisebusse aus Grinzing erwartet. Insgesamt verringern sich die KFZ-Fahrten zwischen Heiligenstadt und Kahlenberg laut Studien daher um über 160.000 Fahrten pro Jahr. Dies impliziert demnach auch eine 50 bzw. 80 prozentige CO2-Reduktion beim Individual- sowie Busverkehr. Auch der Weg auf die nördliche Donauinsel wird durch die Seilbahnanbindung an das öffentliche Verkehrsnetz wesentlich verkürzt und erleichtert. So werden auch hier, laut Verkehrsstudien, die Anzahl der PKW-Fahrten und die CO2-Emissionen merklich reduziert.
Pendlerinnen und Pendlern bietet die Seilbahn Kahlenberg Park & Ride sowie Bike & Ride-Möglichkeiten bei der Station Strebersdorf. Von dieser wird die Seilbahn die direkte, staufreie und in Zukunft schnellste Verbindung in die Stadt sein. Insgesamt werden 540 PKW-Stellplätze in einem vollkommen begrünten Parkhaus bereitgestellt. Zudem werden rd. 1.000 gesicherte Verwahrungsplätze und Bikeboxen inklusive E-Bike-Ladestationen errichtet. Für den täglichen Berufsverkehr über Nordeinfahrt und Nordbrücke wird somit eine erhebliche Entlastung geschaffen.