Sehr geehrte Anrainerinnen und Anrainer!
Wenn etwas Neues kommt, haben viele von uns oft Bedenken, wie sich das auf unseren Alltag, die vertraute Lebensumgebung sowie das eigene Heim auswirken wird. Wir stellen Ihnen daher in diesem Bereich spezielle, detaillierte Informationen für Anrainerinnen und Anrainer entlang der Seilbahntrasse zur Verfügung. Weiterführende Informationen finden Sie auch in den >> FAQs
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Gerne bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit Ihren persönlichen Fragen und Anliegen direkt an uns zu wenden.
Wir hoffen, so einige Verunsicherungen ausräumen, positive Aspekte aufzeigen und Ihnen die Seilbahn Kahlenberg als neues, öffentliches Verkehrsmittel in Ihrem naheliegenden Umfeld umfangreich präsentieren zu können.
Ihr Team der Seilbahn Kahlenberg!
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Allgemeine Informationen
Die Trasse der Seilbahn berührt fast ausschließlich öffentliche Grundeigentümerinnen und -eigentümer. Der einzig betroffene Privateigentümer hat der Seilbahn Kahlenberg bereits seine Zustimmung gegeben. Zudem wurde bei dem Verlauf der Seilbahn Trasse darauf geachtet, dass bereits bestehende Verkehrsachsen, wie die ÖBB-Trasse sowie die Donauuferautobahn beim Hubertusdamm, optimal mitgenutzt werden. So werden keine neuen Flächen versiegelt und ein entsprechender Abstand zu den Anrainerinnen und Anrainern ist gewährleistet.
Urbane Seilbahnen gleiten zudem nahezu lautlos durch die Stadt. Denn im Vergleich zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, wie U-Bahn, Eisenbahn, Straßenbahn und Autobus, verkehren Seilbahnen in großer Höhe und entwickeln so kaum Lärmemissionen.
Station Heiligenstadt – Seilbahn Kahlenberg
Heiligenstadt
Mit dem Anschluss der Seilbahn Kahlenberg an das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt Wien, wird der direkte, autofreie Zugang zu zwei Naherholungsgebieten erleichtert. So gelangen Anrainerinnen und Anrainer sowie auch Berufstätige rund um die Muthgasse in nur 6 Minuten auf die nördliche Donauinsel. Einer Mittagspause oder dem Sport nach der Arbeit im Grünen steht daher nichts mehr im Wege. Da die Grünflächen im Viertel Muthgasse auch eher spärlich gesät sind, bietet die Seilbahn die Möglichkeit, selbst einen kurzen Spaziergang in der Natur zu tätigen und mal wieder richtig durchzuatmen.
Auch finanziell stellt die direkte Verbindung zu zwei Naherholungsgebieten eine starke Aufwertung für alle Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer in dem Viertel dar. Die Station der Seilbahn, die an die U4-Bahn-Station der Wiener Linien angeschlossen wird, fügt sich dezent in das Stadtbild ein. Seilbahnen sind – verglichen mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, wie dem Zug, der U-Bahn, Bussen oder Straßenbahnen – das leiseste öffentliche Verkehrsmittel. Die Seilbahn Kahlenberg stellt somit keine Lärmbelästigung dar, die über die bereits vorhandene Lärmemission in dem Viertel hinaus geht. Der weitere Verlauf der Trasse erfolgt in Heiligenstadt ausschließlich über die Gründe von Institutionen und Firmen auf bereits versiegelten Flächen – das Eigentum von Privatpersonen wird nicht beeinträchtigt.
Hubertusdamm - Jedlesee - Strebersdorf
U4-Anbindung für Floridsdorf
So gelangen Sie zukünftig in nur 6 Minuten Fahrzeit direkt zur U4-Station Heiligenstadt! Um eine Beeinträchtigung Ihrer Sichtachsen zu vermeiden, wird die Seilbahn entlang bereits bestehender Verkehrsachsen, wie der ÖBB-Trasse sowie der Donauuferautobahn beim Hubertusdamm, errichtet. Auch die Versiegelung neuer Flächen wird dadurch vermieden.
Um zusätzlichem Parkaufkommen in und um der Wohnsiedlungen im Bereich Jedlesee – Strebersdorf entgegenzuwirken, stehen in der Station Strebersdorf Park & Ride sowie Bike & Ride-Angebote zur Verfügung. Laut einem unabhängigen, vom Bundesverwaltungsgericht bestellten Verkehrsgutachter, kann ein zusätzliches Park- und Verkehrsaufkommen durch Pendlerinnen und Pendler in der Kleingartensiedlungen daher weitgehend vermieden werden.
Station Donauinsel Nord – Seilbahn Kahlenberg
Verlauf der Bahn hinter bestehender Lärmschutzwand
Sichtachsen entlang des Hubertusdamms bleiben unberührt
Kahlenberger Dorf
Entgegen einigen Berichten in Online- und Printmedien, wird es KEINE STATION im Kahlenberger Dorf geben. Die Seilbahn Kahlenberg wird auch NICHT ÜBER das Kahlenberger Dorf führen. Die Trasse der Seilbahn verläuft neben dem Kahlenberger Dorf, entlang des Leopoldsbergs. Dies impliziert weder eine Lärmbelästigung noch eine Beeinträchtigung der Privatsphäre in den Gärten der Bewohnerinnen und Bewohner.
Anders als auf dem täglich von zahlreichen Ausflüglerinnen und Ausflüglern besuchten Nasenweg und der dortigen noch näher liegenden Aussichtsterrassen am Leopoldsberg, schwebt die Bahn mit einer Geschwindigkeit von 21 km/h, einem reduzierten Sichtwinkel und in einer Höhe von 55 Metern (das sind weitere 30 Meter über den Aussichtsterrassen des Nasenwegs) dahin. Auch ein Schattenwurf ist durch die Vorbeiführung nicht gegeben und die bisherige Optik des Kahlenberger Dorfs wird durch die Seilbahn nicht verändert.
Maßstabsgetreue Darstellung Verlauf der Bahn
Bild 1
Bild 2
Seilbahn Kahlenberg – Integration ins Landschaftsbild
Integration ins Landschaftsbild
Die Ansicht auf Bild 1 veranschaulicht die unaufgeregte Integration der Seilbahn in das Landschaftsbild unterhalb des Leopoldsberg und Kahlenberg.
Lediglich zwei Stützen werden im Nutzwaldgebiet es Kahlenberges errichtet und benötigen jeweils nur eine Fläche von ca. 2 Meter x 4 Meter. Die Kernzone des Biosphärenparks bleibt komplett unberührt.
Durch die Höhe der Seilführung gleiten die Kabinen oberhalb der Bäume hinweg. In früheren Zeiten wurden in den Wald unterhalb von Seilbahnen eine sogenannte Rettungsschneise geschlagen. Modernste Seilbahnen, wie die Seilbahn Kahlenberg, verfügen über ein redundantes Sicherheitssystem, das stets gewährleistet, dass die Besucherinnen und Besucher mit der Kabine in die Station bzw. zumindest bis zur nächstgelegenen Stütze gebracht werden, um von dort im Notfall abgeseilt werden zu können. Das Fällen von Bäumen für Baumschneisen ist daher nicht mehr nötig. Der Wald unter der Seilbahn bleibt unangetastet.
Bild 2 veranschaulicht noch weitere angedachte Verbesserung zur Integration in das Landschaftsbild. Durch die Empfehlung der Experten im Bereich Naturschutz die Stützen farblich ihrer Umgebung anzupassen, kann eine optische Beeinträchtigung des Landschaftsbildes noch weiter reduziert werden. Diese Empfehlungen werden jedenfalls umgesetzt.
